Gespräche statt Gemurmel

Hörgeräte mit neu entwickeltem Chip sorgen für natürliche Geräuschkulisse

(djd/pt). Beim Betreten eines Restaurants nehmen Genießer die Stimmung schon auf, bevor sie überhaupt einen Blick in die Räume werfen können. Welche Musik läuft im Hintergrund - oder ist es ganz still? Wie unterhalten sich die Menschen? Angeregt und fröhlich? Oder doch eher zurückhaltend und kontrolliert? All das sind Geräusche, aus denen normal Hörende oft ganz unbewusst ihre Schlüsse ziehen und feststellen, ob dieses Restaurant ihnen gefällt. Für Menschen mit einer Hörminderung hingegen "klingen" die meisten Restaurants bislang recht ähnlich. Denn das Stimmengewirr der Gäste verwandelt sich für sie in ein lärmendes Gemurmel.

Blauer Dunst schlägt auf die Ohren

Rauchen und auch Passivrauchen erhöhen anscheinend das Risiko für Hörschäden. Britische Forscher haben herausgefunden: Je mehr gequalmt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Gehör verschlechtert.

Von Elke Oberhofer

MANCHESTER. Ob und in welcher Richtung sich Zigarettenrauchen und Alkoholkonsum auf das Gehör auswirken, haben britische Forscher untersucht. Analysiert haben sie Daten aus der UK Biobank. 

Gehörschutz: Wie man die Ohren vor Schäden bewahrt

(mpt-14/49818). Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind unsere Ohren auf Empfang eingestellt und reagieren auf alle Umgebungsgeräusche - sogar, wenn wir schlafen. Die Schallwellen aus der Luft gelangen zunächst auf das Trommelfell und werden von dort durch die Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel ins Innenohr weitergegeben. Dieses wandelt sie in Nervenimpulse um, die schließlich im Gehirn verarbeitet werden. So können Geräusche vom feinen Summen einer Biene über Kinderlachen und Klavierkonzerte bis hin zum Donnern eines Düsenjets wahrgenommen werden.

Mandelentzündung

Halsschmerzen treten meist bei Rachenentzündungen auf, die überwiegend durch Viren verursacht werden. Doch auch eine Mandelentzündung (Tonsillitis) kann der Grund für Halsschmerzen sein. Mandelentzündungen werden oft durch Bakterien verursacht. Eine Unterscheidung zwischen beiden ist schwierig. Von einer Mandelentzündung spricht man, wenn die Gaumenmandeln entzündet sind. Kinder und Jugendliche erkranken sehr viel häufiger an einer Mandelentzündung als Erwachsene.

Tipps für empfindliche Nasen

Was tun, wenn das Luftholen schwerfällt?

(mpt-14/47356). Während drei bis vier Erkältungen pro Jahr bei erwachsenen Bundesbürgern durchaus normal sind, erwischt es manche Menschen wesentlich häufiger. Dabei ist vor allem Schnupfen weit verbreitet. Wenn sich die Erreger in der Nase ansiedeln, juckt, kribbelt und brennt es, wodurch bewusst ein Niesreiz erzeugt werden soll. Durch diesen befreit sich die Nase nämlich von den unerwünschten "Gästen". Gleiches gilt für den sogenannten Fließschnupfen, der einen Mechanismus zum Auswaschen von Krankheitserregern darstellt. Wenn die Nasenschleimhäute jedoch stark anschwellen, bekommen viele Betroffene nur noch eingeschränkt Luft durch ihre Nase. Das ist insbesondere dann lästig und unangenehm, wenn eine trockene und verstopfte Nase die wohlverdiente Nachtruhe raubt.

Nasennebenhöhlenentzündung

Eine Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen. Die Fachbezeichnung lautet „Rhinosinusitis“ („Rhino“ bedeutet Nase und „Sinus“ Hohlraum), weil die Schleimhaut in der Nase und in den Nebenhöhlen betroffen ist.